Plastik im Meer – was hat das mit mir zu tun?

Plastik im Meer – was hat das mit mir zu tun?

Plastik im Meer ist schockierend und deprimierend. Aber was hat das eigentlich genau mit uns zu tun? Du wirfst ja bestimmt keinen Abfall direkt ins Meer oder in den Fluss, also was können wir schon für die Vermüllung der Ozeane? Wir Deutsche tragen leider aktiv dazu bei, dass Plastik im Meer landet: Eine besonders schlimme und scheinbar unsichtbare Quelle der Plastikverschmutzung ist in unseren Bädern: Mikroplastik. In Peelings, Duschgels und vielen weiteren Pflege- und Kosmetikprodukten sind noch immer winzige Kunststoffteilchen enthalten, die aus dem Abwasser praktisch nicht herausgefiltert werden können und so ungehindert in unsere Gewässer – und über diese in die Meere – gelangen (https://utopia.de/ratgeber/plastik-im-meer-kann-ich-dafuer/).

In Deutschland wird pro Einwohner deutlich mehr Plastikmüll verursacht als im Durchschnitt der Europäischen Union. Im Jahr 2015 lag die Bundesrepublik mit 37 Kilogramm Plastikmüll pro Kopf rund sechs Kilogramm über dem EU-Schnitt. Das geht aus einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. Der pro-Kopf-Verbrauch an Plastik in Deutschland stieg demnach zwischen 2005 und 2015 um 29 % (dpa).

Foamie Ocean Plastic

Deutschland exportiert Plastikmüll nach Asien

Deutschland zählt nach den USA und Japan zu den größten Plastikmüll-Exporteuren der Welt. Unser Kunststoff geht zurzeit vor allem nach Malaysia, Thailand und Vietnam. In den asiatischen Ländern landet laut dem Plastikatlas des BUND vor allem der kaum verwertbare Müll. Dort fehlt aber oftmals die Infrastruktur, um das Plastik ordnungsgemäß zu entsorgen oder weiterzuverarbeiten – und der Müll landet in der Umwelt und im Meer. Einfach zu behaupten, die Entwicklungsländer seien schuld, während unser eigener Müll genau dort landet, geht also nicht. (https://utopia.de/ratgeber/plastik-im-meer-kann-ich-dafuer/)


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