Hand aufs Herz: Wer freut sich beim Friseurbesuch nicht mindestens genau so sehr auf die wohltuende Kopfmassage beim Shampoonieren wie darauf, dem Ansatz den Kampf anzusagen? Tatsächlich empfehlen Experten sich diese kleine Wellness-Anwendung regelmäßig zu gönnen – denn eine Massage der Kopfhaut bewirkt so viel mehr als ein bisschen Entspannung.
Bei den Experten handelt es sich vor allem um Trichologen, also Ärzte, die sich auf die Gesundheit von Kopfhaut, Haaren und Haarwurzeln spezialisiert haben. Wer könnte es besser wissen als sie? Eine regelmäßige Stimulation der Kopfhautmuskulatur fördert unter anderem die Durchblutung, reinigt porentief und entfernt dabei Ablagerungen und Schuppen. In Japan ist der Trend zur Kopfhautmassage nicht mehr neu: Sie wissen schon lange, dass die Haarfollikel durch die angeregte Durchblutung besser mit Nährstoffen versorgt werden und gehen deshalb regelmäßig zur Massage oder legen zuhause einfach selbst Hand an.
Und das sollten wir alle tun!
Denn die Gesundheit der Kopfhaut steht in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit der Haare. Nur wenn sie stark ist, können neue Haare in den Follikeln entstehen und gesund wachsen, wie verschiedene Studien bestätigen konnten: Sie zeigen, dass regelmäßige Kopfhautmassagen das Haar nachweislich dichter und dicker wachsen lassen, indem sie die Zellen der Haarfollikel ausdehnen und sie dazu anregen, dickere Einzelhaare zu bilden. Keine Sorge, die Massage zuhause muss keineswegs einer professionellen im Salon gleichen. Jedes bisschen Stimulation hilft!
Wir von FOAMIE haben zum Beispiel unsere Shampoo- und Conditioner-Bars so geformt, dass sie punktuell gleich an drei Stellen des Kopfes aufsetzen. So massiert ihr eure Kopfhaut ganz automatisch bereits beim Einshampoonieren und Auftragen des Conditioners. Anschließend einfach mit den Fingern einarbeiten und sorgfältig ausspülen – fertig!
Übrigens: Wer schönes, volles Haar haben möchte, sollte unbedingt versuchen Stress zu vermeiden. Klar, manchmal ist das leichter gesagt als getan, aber Stress wirkt sich tatsächlich auch auf unsere Haarpracht aus. Die Qualität der Haarfollikel hängt nämlich auch an unseren Hormonen. Sind wir gestresst, produziert der Körper vermehrt das Hormon Cortisol, dessen Spiegel im Blut ansteigt. Zusätzlich dazu verhärtet und strafft sich die Kopfhaut bei Stress und die Durchblutung wird behindert. Im schlimmsten Fall kann all das zu Haarausfall oder einer extrem empfindlichen Kopfhaut führen.
Als Erste-Hilfe-Maßnahme landen wir schon wieder bei der Kopfhautmassage: Sie wirkt dem Stress entgegen, wir atmen tief durch und bauen das Stresshormon Cortisol langsam wieder ab, stattdessen schütten wir Endorphine, also Glückshormone, aus, die Durchblutung wird angeregt und die Kopfhaut entspannt sich und wird geschmeidiger.
Eine gesunde und ausbalancierte Kopfhaut ist also die Basis für schöne Haare. Wenn wir uns um sie kümmern, sie ab und zu pflegen und sie nicht vergessen, nur weil sie unter unserer schönen Mähne schlecht zu sehen ist, steht einer voluminösen und langlebenden Freundschaft nichts im Wege.
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